Hier ein kleiner Rückblick auf das vergangene Jahr.
Nachdem der Kreismeistertitel in den vergangenen Jahren mit vielen geleisteten Übungsstunden bedauerlicherweise immer knapp verfehlt wurde, hatten wir dieses Jahr das Quäntchen Glück und haben den Kreismeisterpokal dahin geholt, wo er hingehört – nach Asche. Unter der Leitung von Felix Steinfeld und Matthias Krull begannen wir zu Jahresbeginn das Kuppeln, um wieder in die gewohnten Abläufe zu kommen. Nachdem der Winter vorüber war und es das Wetter zuließ, wurden unten an der Übungsstrecke bei Klinges Biogasanlange fleißig die einzelnen Zeittakte und in den Wochen vor den Wettkämpfen die komplette Übung durchgeführt. Unser Bestreben mit zwei Gruppen (18 Leute) an den Wettkämpfen teilzunehmen, galt nach wie vor. Am 22. Mai standen dann auch schon die Brandabschnittswettkämpfe Ost und West in Ellierode vor der Tür. Bei schönem Sonnenschein starteten beide Gruppen in den Morgenstunden auf der Wettkampfbahn 2. Diese sollte sich als gutes Ohmen herausstellen und somit sprangen am Ende des Tages die Plätze 1 (Asche 2 - 420,8 Punkte) und 3 (Asche 1 – 390,8 Punkte) heraus. Wir konnten in zufriedene Gesichter schauen, jedoch war Verbesserungspotential vorhanden. Beide Gruppen waren mit diesen Ergebnissen für die Kreisleistungswettbewerbe in Kreiensen qualifiziert. Nach einer Erholungswoche ging es gleich wieder mit der Vorbereitung für die Kreiswettkämpfe weiter. Am 19. Juni sollte der lang ersehnte Tag kommen. Wie üblich, wurde Tags zuvor das Feuerwehrauto auf hochglanz poliert. Nach der Einteilung in die beiden Gruppen ging es auf den Weg nach Kreiensen. Die Erwartungen auf den Titel waren durch die knappen Verfehlungen der letzten Jahre wie oben erwähnt, nicht besonders hoch. Asche 2 machte unter der Leitung von Jana Rosenberg den Anfang. Mit einer Gesamtzeit von 8:15 Minuten und den guten einzelnen Zeittakten (Wasserentnahme; Zeittakt 1 – 31,4 Sek.), (Verlegung B-Leitung und Verteiler; Zeittakt 2 – 12,4 Sek.), (Brandbekämpfung mit B-Rohr; Zeittakt 3 – 23,6 Sek.) sowie (Brandbekämpfung mit C-Rohr; Zeittakt 4 – 19,3 Sek.) wurde im Anschluss gespannt den Wettkampfrichtern bei ihrer Bewertung zugehört. Leider mussten wir hier 10 „Miese“ einstecken. Zur Überbrückung der Zeit bis zum Start der anderen Gruppe wurde ein ausgiebiges Frühstück gereicht. Dann war es soweit. Die Gruppe Asche 1 unter der Leitung von Juliane Rach war an der Reihe. Die Anspannung war bei allen Teilnehmern zu erkennen. Es wurde eine blitzsaubere Übung abgelegt. Die Gesamtzeit der Gruppe betrug sagenhafte 7:09 Minuten. Zeittakt 1 wurde mit 22,2 Sek. absolviert. Darauf folgen die Zeittakte 2 und 3 mit 11,7 Sek. bzw. 23,5 Sekunden. Der letzte Zeittakt 4 dauerte 18,8 Sekunden. Auch hier wurde nach der Übung den Wettkampfrichtern und deren Beurteilung gelauscht. Keine Fehlerpunkte – große Erleichterung! Beiden Ascher Gruppen erfuhren bei ihren Übungen starke Aufmerksamkeit durch die Kameraden der anderen Wehren. Die Rechnereien sowie das Ausfragen der Punktestände von unseren Hauptkonkurrenten begann. Wir hatten uns eine gute Position ausgerechnet, aber ein kleiner Zweifel bestand bis zum Schluss. Endlich kam es zur Siegerehrung. Asche 2 belegte mit sehr guten 408,3 Punkten den 6. von insgesamt 30. Plätzen. Asche 1 wurde als letztes, und somit als Kreismeister mit einer herausragenden Punktezahl von 435,8 aufgerufen. Der Jubel war grenzenlos. Alle 18 Gruppenmitglieder haben sich somit die Leistungsspange in Bronze verdient. Anschließend ging es zur „Meisterfeier“ am DGH. Natürlich durfte die standesgemäße Fahrt mit Blaulicht und Martinshorn durch den Ort nicht fehlen. Nachdem wir angekommen sind, wurde Pizza bestellt und das ein oder andere Kaltgetränk vernichtet. Zum Abschluss wurden noch mehrere Gruppenfotos auf dem perfekt dafür passenden „Meisterbalkon“ am DGH gemacht. Zeitgleich hat die Jugendfeuerwehr ihren Kreismeistertitel verteidigt. Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2016 zurück und hoffen auf weitere Erfolge in der Zukunft.
Mit kameradschaftlichem Gruß
Freiwillige Feuerwehr Asche
